Residenzen Kölner Bischöfe
Die Residenzen Kölner Bischöfe sind in der Nachfolge eines frühen karolingischen Königshofs in Köln, auch „Pfalz“ genannt, zu sehen. Die Bischofsresidenzen verlagerten sich im Verlauf kommunaler Entwicklung innerhalb der Bischofsstadt an unterschiedliche Örtlichkeiten. Die Doppelfunktion der bischöflichen Residenten, die als kurfürstliche Landes- und Stadtherren sowie auch als Bischof in der Stadt amtierten, führten zu politischen Verwerfungen, in deren Folge Residenzen in anderen Orten des Bistums errichtet und als Hauptsitz genutzt wurden. Nach der mit der französischen Besetzung der Rheinlande verbundenen Aufhebung des Erzbistums Köln kehrten die Bischöfe in preußischer Zeit an ihren ursprünglichen Sitz in der Stadt Köln zurück.
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