Alginsäure
Alginsäure, auch Algin, wird von Braunalgen und von einigen Bakterien (z. B. Azotobacter) gebildet. In der Alge stellt es das strukturgebende Element der Zellwände dar. Die interzelluläre Gelmatrix verleiht der Alge sowohl Flexibilität als auch Festigkeit. Algin ist ein Nebenprodukt bei der Gewinnung von Iod aus Meeresalgen im Nassverfahren. Es wird allerdings auch direkt für die Verwendung in der Lebensmittel- sowie der Pharma- und Kosmetikindustrie aus den Braunalgen extrahiert. Die Salze der Alginsäure werden allgemein als Alginate bezeichnet. Alginat findet vor allem als Verdickungs- oder Geliermittel Verwendung.
Strukturformel | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||
Name | Alginsäure | ||||||||
Andere Namen | |||||||||
CAS-Nummer | 9005-32-7 | ||||||||
Monomere/Teilstrukturen | α-L-Guluronsäure und β-D-Mannuronsäure | ||||||||
ATC-Code |
A02BX13 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
beiger Feststoff | ||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||
Dichte |
1,79 g·cm−3 | ||||||||
Schmelzpunkt |
300 °C | ||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in kaltem Wasser, wenig löslich in siedendem Wasser | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
| |||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.