Anhalt (Schiff, 1914)

Die Anhalt gehörte zu den acht vom Bremer Vulkan fertiggestellten Frachtern der Rheinland-Klasse des Norddeutschen Lloyd (NDL) für den Dienst auf der Frachtlinie nach Australien um das Kap der Guten Hoffnung. 1914 wurde sie in Niederländisch-Indien aufgelegt. Sie musste nach Kriegsschluss ausgeliefert werden und kam zunächst in britische, 1922 in spanische Dienste. 1925 kaufte der NDL sie zurück und setzte sie nach Ostasien ein.

Anhalt
Das Schwesterschiff Rappahannock
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Spanien Spanien
Deutsches Reich Deutsches Reich
Sowjetunion Sowjetunion
Deutsches Reich Deutsches Reich
andere Schiffsnamen

Aya Mendi 1919–1925
Charkow 1932–1941
Boy Feddersen 1941–1943

Schiffstyp Frachtschiff
Rufzeichen QLWS
Heimathafen Bremen
Reederei Norddeutscher Lloyd
1914–1919, 1925–1932;
Schwarzmeer-Schiffahrts-GmbH 1941–1943
Bauwerft Bremer Vulkan,
Vegesack
Baunummer 571
Stapellauf 21. Februar 1914
Indienststellung 20. März 1914
Verbleib 11. August 1943 gesunken

Schiffsmaße und Besatzung
Länge 149,4 m (Lüa)
Breite 18,04 m
Vermessung 6580 BRT
 
Besatzung 56
Maschinenanlage
Maschine Dreifach-Expansionsdampfmaschine
Maschinen­leistung 4.000 PS (2.942 kW)
Höchst­geschwindigkeit 12,5 kn (23 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 11380 tdw

1932 wurde die Anhalt an die Sowjetunion verkauft. 1941 im Schwarzen Meer selbstversenkt, wurde sie von den Deutschen gehoben und als Boy Feddersen wieder in Fahrt gebracht. Nach einem Torpedotreffer sank das Schiff am 11. August 1943.

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