Anlagen vom Typ Konens Høj

Anlagen vom Typ Konens Høj bilden Gruppen/Typen, die in den dänischen Gebieten mit späteren Großsteingräbern mehrheitlich als Vorläufer der ab etwa 3500 v. Chr. auftretenden Megalithanlagen belegt sind. Die unter dem Begriff „Konens Høj“ (deutsch „Ehefrauen-Hügel“) – benannt nach dem Fundort am Stubbe Sø nördlich von Ebeltoft in Djursland – bekannten Hügel wurden in Dänemark bisher überwiegend (Verhältnis 190:35) auf der Kimbrischen Halbinsel (Schleswig-Holstein und Jütland – und auf Fünen Øster Skerninge) gefunden. Es gibt in dänischen Archiven Informationen über mindestens 220 dieser Anlagen aus der Jungsteinzeit. Sie treten in mehreren Ländern Europas ausschließlich als Langhügel auf, haben unterschiedliche Bezeichnungen (z. B. schwedisch Långhögar) und werden anhand weniger Konstruktionsmerkmale unterschieden.

Die Anlagen waren teilweise gepflastert, mitunter mit Palisaden oder Flechtwerkzäunen eingefasst, die als Umfassung des (etwa zwei Meter hohen) Erdhügels dienten (Barkjær). Die Holzbauten sind oft kombiniert mit trapezoiden, nicht sehr tiefen und meist etwa 0,5 m breiten Einfassungsgräben. Die nicht sehr großen frühen Anlagen sind teilweise mit unmegalithischen Steinanteilen errichtet worden und in der Satruper Stufe um 3650 v. Chr., der die Fuchsbergstufe der Trichterbecherkultur (TBK) folgt, die den Beginn des Megalithbaus kennzeichnet, belegt (Frøslev polde).

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