Anna-Karin Tornberg

Anna-Karin Tornberg (* 29. September 1971) ist eine schwedische Mathematikerin, die sich mit Numerischer Mathematik befasst.

Tornberg wurde 2000 bei Björn Engquist an der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm (KTH) promoviert (Interface Tracing Methods with Application to Multiphase Flows). Als Post-Doktorandin war sie am Courant Institute, an dem sie 2003 Assistant Professor wurde und 2007 Associate Professor (mit Tenure). 2007 wurde sie Dozentin an der KTH und 2012 erhielt sie eine volle Professur für Numerische Analysis. Sie ist am Linné Flow Center der KTH und am Swedish e-Science Research Center (schnelle Methoden elektrostatischer Berechnungen in Simulationen der molekularen Dynamik).

Sie befasst sich mit numerischen Algorithmen für die Lösung von partiellen Differentialgleichungen, insbesondere für Multiphasen-Hydrodynamik und in dynamischen Geometrien (Interface tracking methods, besonders Oberflächendarstellung dynamischer Grenzflächen).

2004 war sie eingeladene Sprecherin auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Stockholm. Für 2018 ist sie eingeladene Sprecherin auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Rio de Janeiro. 2015 wurde sie Mitglied der Königlich Schwedischen Ingenieursakademie und 2010 der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. 2014 erhielt sie den Göran Gustaffson Preis (als erste Frau). 2006 war sie Sloan Research Fellow. Sie ist im Rat des Mittag-Leffler-Instituts.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.