Anschlussbahn Doberschütz–Röcknitz

Die Anschlussbahn Doberschütz–Röcknitz war eine normalspurige Anschluss- und Werkbahn in Sachsen und der preußischen Provinz Sachsen, heute in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts auf Initiative dort ansässiger Guts- und Steinbruchbesitzer für den Versand ihrer Erzeugnisse. Das Gleis begann im Bahnhof Doberschütz und endete zunächst im Steinbruch Zinkenberg bzw. Frauenberg bei Röcknitz. Mit dem Bau der Bahnstrecke Wurzen–Eilenburg wurde 1927 die nur noch kleine Lücke zwischen beiden Strecken geschlossen. Fortan erfolgte der Transport über den wesentlich näheren Bahnhof Röcknitz und der Betrieb über Doberschütz wurde eingestellt. Ein Teilstück wurde noch bis 2001 bedient.

Anschlussbahn Doberschütz–Röcknitz
Streckenlänge:10,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:12 km/h
Betreiber: Hohburger Quarz-Porphyr-Werke
Bundesland: Sachsen Sachsen
von Halle (Saale)
0,00 Doberschütz (ex Bf)
nach Cottbus
2,25 Anschluss Müller / Ladestelle Strelln
4,71 Landesgrenze Preußen/Sachsen
5,75 Anschluss Lokschuppen
6,00 Anschluss Rittergut Röcknitz
Schwarzer Bach
6,64 Anschluss Wächter
7,25 Anschluss Steinbruch Steinberg
8,02 Anschluss Steinbruch Gaudlitzberg
SÜ Wirtschaftsweg
8,31 Anschluss Steinbruch Zinkenberg (1896–?)
8,55 Anschluss Steinbruch Zinkenberg (1932–1981)
8,92 Anschluss Steinbruch Frauenberg
von Eilenburg
10,46 Röcknitz Bbf
nach Wurzen
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.