Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
Das deutsche Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) regelt die Überlassung von Arbeitnehmern (Leiharbeitnehmern), soweit sie im Rahmen einer wirtschaftlichen Tätigkeit stattfindet. Bis zum 30. November 2011 war der Anwendungsbereich des Gesetzes auf solche Arbeitnehmerüberlassung beschränkt, die gewerbsmäßig ausgeübt wurde. Das AÜG diente ursprünglich ausschließlich dem sozialen Schutz der Leiharbeitnehmer und sollte diese insbesondere vor Ausbeutung bewahren. Mittlerweile verfolgt der Gesetzgeber mit dem AÜG auch arbeitsmarktpolitische Zwecke.
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung |
Kurztitel: | Arbeitnehmerüberlassungsgesetz |
Abkürzung: | AÜG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Arbeitsrecht |
Fundstellennachweis: | 810-31 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 7. August 1972 (BGBl. I S. 1393) |
Inkrafttreten am: | 11. Oktober 1972 |
Neubekanntmachung vom: | 3. Februar 1995 (BGBl. I S. 158) |
Letzte Änderung durch: | Art. 3 G vom 28. Juni 2023 (BGBl. I Nr. 172) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. Juli 2023 (Art. 14 G vom 28. Juni 2023) |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
In Österreich ist Rechtsgrundlage das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (AÜG).
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