Arteriovenöse Fistel
Eine arteriovenöse Fistel ist eine abnormale Verbindung (Kurzschluss) zwischen einer Arterie und ihrer Begleitvene. Normalerweise fließt das Blut von den Arterien durch Präarteriolen, Arteriolen, Kapillargefäße, Schaltstücke und Venolen und erst dann über die Venen zum Herzen zurück.
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
Q27.3 | Arteriovenöse Fehlbildung der peripheren Gefäße |
Q28.01 | Angeborene arteriovenöse Fistel der präzerebralen Gefäße |
Q28.21 | Angeborene arteriovenöse Fistel der zerebralen Gefäße |
I25.4 | Koronare arteriovenöse Fistel, erworben |
I67.11 | Zerebrale arteriovenöse Fistel, erworben |
I77.0 | Arteriovenöse Fistel, erworben |
Z99.2 | Arteriovenöse Fistel, operativ angelegt |
Q25.7 | Arteriovenöse Fistel, pulmonal, kongenital |
T14.5 | Arteriovenöse Fistel, traumatisch |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Physiologische Verbindungen dienen der Regulation der Durchblutung und der Körperwärme und werden als arteriovenöse Anastomosen bezeichnet. Für den Gesamtkreislauf stellt eine arteriovenöse Fistel einen Links-rechts-Shunt dar. Die arteriovenösen Fisteln zählen zu den Angiodysplasien und damit zu den Mitursachen von Lymphopathien.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.