August David zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein

Graf August David zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, in der Literatur Graf August Wittgenstein (* 14. April 1663; † 27. August 1735), entstammt dem Adelsgeschlecht Sayn-Wittgenstein und war von 1723 bis zu seinem Tode im Jahr 1735 Regent der Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Hohenstein mit Sitz in Schloss Wittgenstein bei Bad Laasphe im heutigen Nordrhein-Westfalen. Seine Eltern waren Graf Gustav Otto zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (* 14. April 1633; † 22. Juni 1700) und seine Frau Auguste Helena de la Place (* 1634; † 24. Februar 1705).

Zudem war er vom Dezember 1701 bis zum 27. Dezember 1710 Oberhofmarschall am Hofe des preußischen Königs Friedrich I. Am 19. Januar 1703 wurde er zum Ritter des Schwarzen Adlerordens ernannt.

Dort bildete er zusammen mit dem preußischen Premierminister Graf Wartenberg (1643–1712) und dem Geheimen Kriegsrat und Gouverneur von Berlin Graf Wartensleben das „Drei-Grafen-Kabinett“, auch bekannt als „Die drei schlimmen Wehs“. Dieses Trio bestimmte für 8 Jahre (1702 bis 1710) die preußische Politik maßgeblich, in deren Folge Preußen vollkommen ausgeplündert wurde und der Staatsbankrott kurz bevorstand.

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