Austrian Football League 2010

Die Austrian Football League 2010 ist die 26. Spielzeit der höchsten österreichischen Spielklasse der Männer im American Football. Sie begann am 27. März 2010 mit dem Spiel der Prague Panthers gegen die Turek Graz Giants (28:42) und endete am 9. Juli 2010 mit dem 28:21-Sieg der Danube Dragons gegen die Swarco Raiders Tirol in der Austrian Bowl XXVI im Tivoli-Neu in Innsbruck. Es war der erste Staatsmeistertitel in der 25-jährigen Vereinsgeschichte der Danube Dragons.

Austrian Football League 2010
MeisterDanube Dragons
FinaleAustrian Bowl XXVI
Mannschaften8
Spiele24  + 3 Play-off-Spiele
AFL 2009

Im Vergleich zur AFL der 25. Spielzeit gab es einige gravierende strukturelle Änderungen. Vor allem die Aufstockung der Liga von vier auf acht Teams und der Wegfall der nur 2009 existierenden Interdivision sind dabei am augenscheinlichsten. Neben den Aufsteigern Carinthian Black Lions (Interdivision), Salzburg Bulls (Division I) und Generali Invaders (Division I) aus St. Pölten, ist der Zugang der Prague Panthers, dem tschechischen Meister und EFAF-Cup-Sieger von 2009, bemerkenswert. Zu erwähnen ist außerdem der Abstieg der Cineplexx Blue Devils aus Hohenems in die Division I.

Auf Grund der in Deutschland stattfindenden Europameisterschaft wird der Grunddurchgang in einem leicht abgekürztem Modus gespielt. Wobei in den sechs Spielwochen jedes Team drei Heimspiele absolvieren wird. Die besten vier Teams des Grunddurchganges nehmen an den Play-offs teil, wobei die ersten beiden Heimrecht besitzen. Dessen Sieger spielen in der Austrian Bowl um den österreichischen Staatsmeistertitel.

Bemerkenswert ist ebenfalls die Importklasse der Saison 2010, welche als die bisher stärkste eingeschätzt wird. Mit Marquay Love (Swarco Raiders Tirol), früher bei den Miami Dolphins und New Orleans Saints, George Cooper (Turek Graz Giants), früher bei den Detroit Lions und Atlanta Falcons, sowie Germaine Race (Generali Invaders St. Pölten), früher San Diego Chargers, stehen drei ehemalige NFL-Profis bei AFL-Teams unter Vertrag. Generell gilt bei Importspielern die vier zu zwei Regel, also vier Legionäre im Kader am Spieltag und zwei gleichzeitig am Spielfeld. Ausgenommen sind Spiele gegen die beiden Aufsteiger Salzburg Bulls und Generali Invaders, hier gilt die zwei zu zwei Regel.

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