BMW K4
Der BMW K4 war ein Versuchswagen der Bayerischen Motoren Werke AG (BMW) aus dem Jahr 1939/40 auf der Basis des BMW 335. Verwendet werden auch die alternativen Schreibweisen K-4 (mit Bindestrich) oder K 4 (mit Leerzeichen), öfter auch die Bezeichnung Kamm-Wagen K4.
BMW | |
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Rohrrahmen („rolling Chassis“) mit Karosserieskelett des Kamm-Wagens K4 auf der Techno-Classica 2007 (Nachbau) | |
K4 | |
Präsentationsjahr: | 1939/40 (Versuchswagen / Einzelstück) |
Fahrzeugmesse: | |
Klasse: | Oberklasse |
Karosseriebauform: | Limousine |
Motor: | Ottomotor: 3,5 Liter (66 kW) |
Länge: | ca. 5000 mm |
Breite: | ca. 1700 mm |
Höhe: | ca. 1500 mm |
Radstand: | 2984 mm |
Leergewicht: | ca. 1500 kg |
Serienmodell: | keines |
Er war – ähnlich dem im Jahr zuvor hergestellten Versuchswagen BMW K1 – eine auf hohe Reisegeschwindigkeiten und niedrigen Verbrauch ausgelegte viertürige Limousine der Oberklasse mit komfortabler Ausstattung und fünf vollwertigen Sitzplätzen, Pontonkarosserie in Stromlinienform (diesmal mit eingearbeiteten Kotflügeln), Kamm-Heck und 3,5-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor (Link zum Bild:).
Entwickelt wurde die Karosserie des K4 – wie schon beim Versuchswagen K1 – nicht im BMW-Stammwerk in München oder in dem damals für die Automobilproduktion zuständigen BMW-Werk Eisenach (dem vormaligen Dixi-Werk), sondern durch Professor Wunibald Kamm im Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren (FKFS) in Stuttgart. Besondere Merkmale des K4 waren – ähnlich dem K1 – seine aerodynamisch sehr günstige Karosserie sowie zahlreiche technische Innovationen, die zum Teil erst Jahrzehnte später in die Serienfertigung einzogen.