BMW R 1200 S
Die BMW R 1200 S ist ein Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW, das von 2006 bis 2008 im BMW-Werk Berlin in Spandau gefertigt wurde.
| BMW | |
|---|---|
Werkscode K29 | |
| R 1200 S | |
| Hersteller | BMW |
| Verkaufsbezeichnung | R 1200 S |
| Produktionszeitraum | 2006 bis 2008 |
| Klasse | Motorrad |
| Bauart | Supersportler |
| Motordaten | |
| Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor | |
| Hubraum (cm³) | 1170 cm³ |
| Leistung (kW/PS) | 90/122 bei 8250 min−1 |
| Drehmoment (N m) | 112 Nm bei 6800 min−1 |
| Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 243 km/h |
| Getriebe | 6 Gänge |
| Antrieb | Kardanantrieb |
| Bremsen | vorn Ø 320 mm Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Festsattel |
| Radstand (mm) | 1487 mm |
| Maße (L × B × H, mm): | 2151 × 870 × 1177 |
| Sitzhöhe (cm) | 83 cm |
| Leergewicht (kg) | 190 kg |
| Vorgängermodell | R 1100 S |
Die R 1200 S ist der direkte Nachfolger der R 1100 S, die als sogenannter Sportboxer vermarktet wurde, aber dennoch gute Reisetauglichkeit besitzt. Die R 1200 S hingegen ist eher als Supersportler ausgelegt. Der Soziussitz ist nur für kurze Strecken geeignet. Mittlerweile gibt es aber die Möglichkeit, Kofferträger und BMW-Sportkoffer zu befestigen.
BMW stellte die Produktion Anfang 2008 ein. Die von 2007 bis 2010 produzierte Edelversion HP2 Sport unterscheidet sich erheblich in Preis und Ausstattung von der R 1200 S.
Gegenüber den guten Verkaufszahlen und der langen Bauzeit des Vorgängers R 1100 S muss die R 1200 S als nur mäßig erfolgreich angesehen werden. Für die eher komfortorientierten BMW-Fahrer war das Motorrad zu sportlich ausgelegt. Kunden japanischer oder italienischer Supersportler sprach das Konzept nicht an.