Bahnhof Görlitz

Bahnhof Görlitz ist der zentrale Personenbahnhof der Stadt Görlitz in Sachsen. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Görlitz die Strecken in Richtung Berlin, Dresden, Breslau und Zittau miteinander.

Görlitz
Empfangsgebäude
Daten
Betriebsstellenart Bahnhof
Bauform Trennungsbahnhof
Bahnsteiggleise 6
Abkürzung DG
IBNR 8010131
Preisklasse 3
Eröffnung 1.  September 1847
bahnhof.de G-C3-B6rlitz-1022958
Architektonische Daten
Baustil Jugendstil
Architekt Alexander Rüdell
Lage
Stadt/Gemeinde Görlitz
Land Sachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 8′ 50″ N, 14° 58′ 45″ O
Höhe (SO) 221,3 m ü. NN
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Görlitz
Bahnhöfe und Haltepunkte in Sachsen
i11i16

Bis zum Zweiten Weltkrieg war der am 1.  September 1847 eröffnete Bahnhof Görlitz ein bedeutender Knotenpunkt im deutschen Fernverkehr. Das steigende Verkehrsaufkommen erforderte in den 1860er Jahren sowie Anfang des 20. Jahrhunderts eine Erweiterung seiner Anlagen. Nach der Verschiebung der deutschen Ostgrenze an Oder und Neiße kam es zu einem enormen Bedeutungsverlust. Heute ist er nur noch ein Regionalknoten im Schienenpersonennahverkehr. Fernverkehr in der einst bedeutsamen Relation (Paris –)Dresden –Breslau (– Warschau) gibt es seit 2004 nicht mehr.

Hier werden täglich 120 Züge sowie 3600 Reisende und Besucher gezählt. Er ist Deutschlands östlichster Bahnhof. Görlitz ist Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Polen. Bis zum EU-Beitritt Polens bzw. dem Beitritt zum Schengen-Raum erfolgte dort in allen internationalen Zügen die Zoll- und Passkontrolle.

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