Bahnhof Mariagrube

Der Bahnhof Mariagrube war ein zu Mariadorf gehöriger Bahnhof zwischen den Alsdorfer Stadtteilen Mariadorf und Alsdorf-Ost in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen. Von Mariagrube gingen Strecken in fünf Richtungen ab. Der Bahnhof war als Turmbahnhof ausgeführt, also in zwei Ebenen, und stellte bis zur Stilllegung der Bahnstrecke Aachen Nord–Jülich 1980 den bedeutendsten Unterwegsbahnhof dieser Strecke dar, dort begannen und endeten einige der Personen- und Güterzüge. Außerdem hatte Mariagrube bis 1984 einen Bahnsteig an der 2011 reaktivierten Ringbahn Herzogenrath – Alsdorf – Stolberg, und in Mariagrube zweigte zudem die bis heute (2021) erhaltene Strecke nach Siersdorf und zur Grube Emil Mayrisch ab. Im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Mariagrube soll zukünftig ein gemeinsamer Ausbau der euregiobahn und eines Radschnellwegs auf der Trasse der Bahnstrecke Aachen Nord–Jülich ausgeführt werden.

Gleisanlagen und Bahnsteige
im Bahnhof Mariagrube
Bahnhofsgebäude im Februar 2007
von Herzogenrath
Alsdorf-Kellersberg (euregiobahn-Haltepunkt)
Abzw Kellersberg
Verbindungskurve Richtung Siersdorf bzw. Jülich 1
Mariagrube, oberer Bahnsteig 2
Mariagrube, Bahnsteige an der Verbindungskurve
Mariagrube Bahnhof 3
Verbindungskurve Richtung Aachen Nord 4
Mariadorf Hp (heutiger Bahnsteig)
Mariadorf Bahnhof und Anschluss Grube „Reserve“
nach Stolberg Hbf

1: Richtung Jülich 1984 stillgelegt, bis 1996 Güterverkehr Richtung Siersdorf
2: Lage an der Ringbahn Herzogenrath–Alsdorf–Stolberg bis 1984
3: links von Aachen Nord, rechts nach Jülich, rechts oben nach Siersdorf
4: nach 1953 unterbrochen und südlicher Teil abgebaut, Rest nach 1980

Quellen:
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