Bahnstrecke Auray–Quiberon

Die Bahnstrecke Auray–Quiberon ist eine französische normalspurige und eingleisige Bahnstrecke, die von der Bahnstrecke Savenay–Landerneau abzweigt. Sie führt vom Bahnhof der Stadt Auray auf die Halbinsel Quiberon an der Südküste der Bretagne und liegt vollständig im Département Morbihan.

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Auray–Quiberon
Ein „Korkenzieher“ an der Landenge bei Penthièvre
Überblickskarte
Streckennummer (SNCF):473 000
Kursbuchstrecke (SNCF):362
Streckenlänge:27 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 15 
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
Kilometrierung von Paris-Austerlitz über Orléans und Nantes
Bahnstrecke Savenay–Landerneau von Vannes
584,9 Auray (37 m)
585,8 Bahnstrecke Savenay–Landerneau nach Lorient
586,5 Route nationale 165/Europastraße 60
591,6 BelzPloemel (30 m)
598,1 PlouharnelCarnac (22 m)
Straßenbahn La Trinité–Étel nach Étel und La Trinité
Laderampe (1940–1944)
Küstenbatterie Bégot (1940–1944)
601,7 Les Sables-Blancs
603,7 Penthièvre
605,0 L’Isthme (8 m)
606,2 Kerhostin (10 m)
607,9 Saint-Pierre-Quiberon (16 m)
Schießplatz für Eisenbahngeschütze
612,1 Quiberon (14 m) nach Belle-Île, Houat und Hœdic

Die Verbindung wurde von den Chemins de fer de l’État (État) geplant und gebaut, jedoch 1882 von der Compagnie du chemin de fer de Paris à Orléans (PO) eröffnet und betrieben. Heute ist die Betriebsführung in Händen der SNCF.

1972 wurde der Personenverkehr auf den Sommer und zwei Züge pro Tag begrenzt.

Um den chronischen Stau auf der einzigen Straße zwischen Halbinsel und Festland abzubauen, erfuhr die Strecke 1985 einen Neustart. Es wurde ein Triebwagenbetrieb eingerichtet und ein Einheitstarif eingeführt, gemeinsam von der Region Bretagne und der SNCF im Rahmen des TER Bretagne. Der Name des Angebotes bezieht sich direkt auf den „Flaschenhals“, den die Züge erweitern sollen: „Tire-Bouchon“, „Korkenzieher“. Dieser Verkehr besteht nur in den Ferienmonaten Juli und August. Im restlichen Jahr übernehmen Busse des Unternehmens Transports Réseau interurbains du Morbihan (TIM) den Betrieb.

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