Bahnstrecke Niederbiegen–Weingarten

Die Bahnstrecke Niederbiegen–Weingarten ist eine ursprünglich 4,04 Kilometer lange normalspurige Nebenbahn in Baden-Württemberg. Sie wurde 1911 von der privaten Lokalbahn Aktien-Gesellschaft (LAG) errichtet und ergänzte damals die ebenfalls zur LAG gehörende schmalspurige Lokalbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt, die spätere Straßenbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt. Mit dieser war sie bis 1959 über ein knapp einen Kilometer langes Dreischienengleis betrieblich eng verbunden. Nach der Verstaatlichung der LAG kam die Strecke 1938 zur Deutschen Reichsbahn, später zur Deutschen Bundesbahn beziehungsweise zur Deutschen Bahn AG. Der Teilabschnitt zwischen dem Abzweig Baienfurt West und Weingarten ist seit 1999 stillgelegt, die ersten 2,1 Streckenkilometer folgten 2015.

Niederbiegen–Weingarten
Streckennummer (DB):4520
Kursbuchstrecke (DB):ex 306g
ex 279a
Streckenlänge:4,04 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Maximale Neigung: 1:67 = 15 
Minimaler Radius:180 m
Höchstgeschwindigkeit:25 km/h
0,000 von Ulm
0,465 Niederbiegen (1914–1938)
nach Friedrichshafen
0,850 ehemaliger Industrieanschluss
2,100 Abzw Weingarten (bis 1999 Abzw Baienfurt West)
nach Baienfurt Gbf
2,300 Baienfurt West (1914–1938)
2,480 Seitenkanal der Wolfegger Ach
2,610 Wolfegger Ach
2,800 Baienfurt Süd (1914–1938)
Straßenbahn von Baienfurt Ort
2,930 Beginn Dreischienengleis
3,280 Traubenhof
3,800 Ende Dreischienengleis
Straßenbahn nach Ravensburg
Eisengießerei Stoz
4,040 Weingarten (Württ) Gbf
Müller Weingarten
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