Bayerische Landesbank
Die Bayerische Landesbank (BayernLB) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in München. Als Landesbank ist sie die Hausbank des Freistaates Bayern und Spitzeninstitut für die bayerischen Sparkassen. Mit Ausnahme der Führung von Spareinlagen betreibt das Institut als Universalbank alle Arten von Bankgeschäften. Die BayernLB ist durch das Landesgesetz vom 27. Juni 1972 gegründet worden, welches den Zusammenschluss von Bayerischer Gemeindebank – Girozentrale – und der staatlichen Bayerischen Landesbodenkreditanstalt geregelt hat. Den Hauptsitz plante das Architekturbüro Beck - Enz - Yelin. Der damals bestehende Zusatz „Girozentrale“ wurde abgelegt.
Bayerische Landesbank | |
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Hauptsitz der BayernLB | |
Staat | Deutschland |
Sitz | München |
Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Bankleitzahl | 700 500 00 |
BIC | BYLA DEMM XXX |
Gründung | 27. Juni 1972 |
Verband | Deutscher Sparkassen- und Giroverband |
Website | bayernlb.de |
Geschäftsdaten 2022 | |
Bilanzsumme | 259,3 Mrd. EUR |
Einlagen | 184,3 Mrd. EUR |
Kundenkredite | 240,3 Mrd. EUR |
Mitarbeiter | 8.491 |
Leitung | |
Vorstand | Stephan Winkelmeier (Vorsitzender) Marcus Kramer Markus Wiegelmann Gero Bergmann Johannes Anschott |
Aufsichtsrat | Wolf Schumacher (Vorsitzender) |
Der ursprüngliche Plan der bayerischen Staatsregierung, die BayernLB noch in der Legislaturperiode bis 2013 vollständig zu privatisieren, wurde zurückgestellt, da die Europäische Kommission ein größeres Gewicht auf die Restrukturierung und Zukunftsfähigkeit der Bank legt und nicht mehr auf eine schnelle Privatisierung drängt. Nach Abschluss des Beihilfeverfahrens durch die EU-Kommission am 25. Juli 2012 und im Zuge der Restrukturierung der Bank konzentriert sich die BayernLB auf die Versorgung der bayerischen und deutschen Wirtschaft mit einer breiten Palette von Finanzdienstleistungen.