Bergbau in Kärnten
Im Spätmittelalter und in der Neuzeit bildete der Bergbau in Kärnten das Rückgrat der Entwicklung dieses Gebietes und machte Kärnten zu einem ertragreichen Land der damaligen Welt. Heute wird, wenn man von einer Vielzahl von Steinbrüchen absieht, nur mehr in zwei Bergbaubetrieben untertägig abgebaut: Eisenglimmer in Waldenstein (Stadtgemeinde Wolfsberg) und Magnesit auf der Millstätter Alpe bei Radenthein. Der aufmerksame Bergsteiger wird in einigen alpinen Gebieten, die oft nur schwer zugänglich sind, Stollenmundlöcher oder Walenzeichen der Erz- und Goldsucher bemerken. Sagen von Zwergen, die sich im Berg einschließen, um eifersüchtig ihren Schatz zu hüten, lassen sich auf das schwere Leben zurückführen, das die Bergleute zu dieser Zeit gerade in so großer Höhe führten.