Bob- und Schlittenverband für Deutschland

Der Bob- und Schlittenverband für Deutschland e. V. (BSD) mit Sitz und Geschäftsstelle im bayerischen Berchtesgaden zählt in neun Landesverbänden rund 80 Vereine mit über 6000 Mitgliedern.

Bob- und Schlittenverband für Deutschland
Gegründet 26. Dezember 1911
Gründungsort Hannover
Präsident Andreas Trautvetter
Vereine 78
Mitglieder 6.847
Verbandssitz Berchtesgaden
Website bsd-portal.de

Fünf Clubs aus Friedrichroda, Ilmenau, Oberhof, Schierke und Winterberg standen am 5. November 1911 Pate, als der Deutsche Bobsleigh-Verband (DBV) in Frankfurt/Main gegründet wurde. Ebenfalls fünf Clubs, diesmal aus Bad Sachsa, Dresden, Hannover, Hildesheim und Ilmenau, begleiteten nur sieben Wochen später am 26. Dezember 1911 in Hannover die Gründung des Deutschen Rodelbundes (DRB).

Die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges brachten eine neue Organisation des Sports im geteilten Deutschland. In der jungen Bundesrepublik wurden Bob, Rodeln und Skeleton am 29. Oktober 1949 wiederum in Frankfurt/Main zum Deutschen Bob- und Schlittensportverband (DBSV) zusammengefasst. In der DDR gründete sich 1953 in Oberhof die Sektion Bob- und Schlittensport, 1957 dann in Ost-Berlin der Deutsche Schlitten- und Bobsportverband (DSBV – Präsidenten: 1953–1962 Heinz Rustemeier, 1962–1976 Erhard Feuereiss, 1976–1982 Hans Friedrich, 1982–1990 Martin Kilian, 1990 Karl-Heinz Anschütz).

Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung fusionierte der DSBV der DDR 1990 mit dem DBSV. Das bisher letzte Eckdatum in mehr als neun Jahrzehnten national organisiertem Bob-, Rodel- und Skeletonsport bildete der 24. Juni 2000, als sich der DBSV auf seiner Jahreshauptversammlung in Ilsenburg/Harz den neuen Namen Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) gab.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.