Bottenhorner Hochflächen
Die Bottenhorner Hochflächen sind ein bis 609 m ü. NHN hohes, größtenteils im äußersten Westen des Landkreises Marburg-Biedenkopf gelegenes Hochplateau und gleichzeitig ein Naturraum (320.01) innerhalb des zum naturräumlichen Westerwald (32) gezählten Gladenbacher Berglandes (320), dessen (etwas nördlich gelegenes) Zentrum sie – analog zum Hohen innerhalb des „eigentlichen“ Westerwaldes – darstellen.
Bottenhorner Hochflächen | |||
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Region 4. Ordnung (Haupteinheit) | 320 → Gladenbacher Bergland | ||
Naturraum | 320.01 → Bottenhorner Hochflächen | ||
Höchster Gipfel | Angelburg (Berg) (609,4 m) | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 50° 47′ 18″ N, 8° 25′ 44″ O | ||
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Kreis | Kreis Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill-Kreis | ||
Bundesland | Hessen |
Zu den Bottenhorner Hochflächen gehören naturräumlich auch Teile des Gladenbacher Berglandes, die landläufig zum Schelder Wald – namentlich ebenfalls ein dortiger Naturraum – gezählt werden, insbesondere die höchste Erhebung Angelburg. Die Bottenhorner Hochflächen sind Landoberflächen, die im Tertiär entstanden sind, als sich das Gebirge einebnete. Sie haben sich bis heute erhalten und sind damit eine der geologisch ältesten Landoberflächen des Rheinischen Schiefergebirges.
Über die Hochfläche verliefen im Mittelalter wichtige Fernwege, die sich bei der Angelburg kreuzten, und zwar die ehemals bedeutende Fernhandelsstraße von Leipzig über Köln nach Brabant („Brabanter Straße“), die „Herborner Hohe Straße“, der Westfalenweg und die im Osten nordwärts verlaufende „Heerstraße“.
Namensgebend ist das zentral liegende Dorf Bottenhorn, Gemeinde Bad Endbach.