Brücken zwischen Rapperswil und Hurden

Brücken zwischen Rapperswil und Hurden wurden schon vor Jahrtausenden gebaut. Sie ermöglichten eine Querung des Zürichsees an der Engstelle zwischen Rapperswil und Hurden. Bis ins 19. Jahrhundert handelte es sich ausschliesslich um Holzbrücken.

Prähistorische Pfahlreste an der Fundstelle Hurden Rosshorn belegen, dass es wahrscheinlich schon um 3200 v. Chr., zur Zeit der Horgener Kultur, Stege zwischen Rapperswil und Hurden gab. Zahlreiche Reste wurden von Holzstegen aus der Bronzezeit gefunden. Auch Brücken aus der Eisenzeit, aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. sowie aus dem Frühmittelalter wurden an dieser Fundstelle archäologisch nachgewiesen. Bei diesen frühen Stegen und Brücken weiss man nicht, wie sie oberhalb der Verankerung im Seegrund ausgesehen haben. Da beim Bau des Seedamms von Rapperswil das archäologische Material grossenteils zerstört wurde, ist auch die Länge dieser Holzbrücken Gegenstand von Spekulation.

Die von 1360 bis 1878 bestehende Holzbrücke war als Steg für Fussgänger konzipiert. Im Jahr 1878 wurde sie durch den Seedamm von Rapperswil ersetzt, einen modernen Bau für den Auto- und Eisenbahnverkehr, der zwei Brückensegmente enthält. Schliesslich wurde im Jahr 2001 ein neuer Holzsteg für Fussgänger eröffnet.

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