Britische Gebärdensprachen

Zu den Britischen Gebärdensprachen zählen unter anderem die British Sign Language (BSL), Australische Gebärdensprache (Auslan) und Neuseeländische Gebärdensprache (NZSL). Diese drei Sprachen gehören zu den Britischen Gebärdensprachen, da sie ähnliche Grammatiken, Fingeralphabete und Gebärden verwenden. Dies erkannten Trevor Johnston und Adam Schembri.

Britische Gebärdensprachen

Gesprochen in

Vereinigtes Königreich, Nordirland, Südafrika, Neufundland, Australien und Neuseeland
Sprecher -
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in -
Sprachcodes
ISO 639-1

ISO 639-2

ISO 639-3

BSL, Auslan und NZSL haben ihren Ursprung in den alten Gebärdensprachen Großbritanniens des 19. Jahrhunderts.

Die American Sign Language gehört nicht zu den Britischen Gebärdensprachen, sondern zu den Französischen Gebärdensprachen, da sie sich aus der alten Französischen Gebärdensprache entwickelt hat.

Innerhalb der Sprachen Auslan, BSL und NZSL sind bis zu 82 % der Gebärden gleich. Bei ASL sind es nur zu 31 % gleiche Gebärden.

Laut Henri Wittmann (1991) stammt die Svenskt teckenspråk (Schwedische Gebärdensprache) von der BSL ab. Die Portugiesische und Finnische Gebärdensprache stammen wiederum von der Schwedischen ab. Die Dansk tegnsprog (Dänische Gebärdensprache) ist zwar der Svenskt teckenspråk ähnlich, wird aber von Wittmann zu den Französischen Gebärdensprachen zugeordnet.

Für Anderson (1979) haben die Svenskt teckenspråk, Deutsche Gebärdensprache und British Sign Language ihren Ursprung in einer "nordwesteuropäischen" Gebärdensprache.

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