Bundespokal
Der Bundespokal (bis 1918 Kronprinzenpokal) war ein deutscher Fußballwettbewerb, bei dem die Auswahlmannschaften der Regionalverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Pokalmodus gegeneinander antraten. Nachdem sich die Regionalverbände auf Druck der Nationalsozialisten 1933 aufgelöst hatten, wurde noch im selben Jahr erstmals der Reichsbundpokal organisiert, an dem die Repräsentativmannschaften der Sportgaue (einige hießen ab 1939 „Sportbereiche“) des Reichsbundes für Leibesübungen teilnahmen. Er wurde kriegsbedingt 1942 eingestellt.
1949/50 gab es einen ersten Länderpokal, an dem die Landesauswahlteams aus dem DFB-Bereich (mit Vertragsspielern) und der DDR teilnahmen. Seit 1950/51 waren nur noch die Amateurmannschaften der Landesverbände zugelassen, der Wettbewerb hieß dementsprechend „Amateur-Länderpokal des DFB“. Die DDR meldete fortan keine Teams mehr.
1969/70 versuchte der DFB, den einstigen Bundespokal noch einmal wiederzubeleben, jedoch fand der DFB-Regionalpokal kaum Publikums- und Medieninteresse. Der Wettbewerb wurde nach der Vorrunde nicht fortgesetzt.