Burgus contra Florentiam

Der Burgus contra Florentiam war ein spätantiker römischer Ländeburgus, dessen Besatzung einen Flussübergang am pannonischen Donaulimes (Limes Pannonicus) sicherte. Seine Überreste befinden sich auf dem Gemeindegebiet der Ortschaft Dunafalva (dt. Salasche, Seetschke) im Komitat Bács-Kiskun in Ungarn. Die Anlage wurde am östlichen Ufer des Flusses auf dem Gebiet des sarmatischen Barbaricums errichtet. Der Strom markierte in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Am anderen Ufer, dem Burgus direkt gegenüber, lag auf einer das flache Land dominierenden Anhöhe das strategisch wichtige Kastell Florentia. Der antike Name des Ländeburgus ist heute umstritten.

Burgus contra Florentiam
(Burgus Lugio 1)
Alternativname Der Name Burgus contra Florentiam wird von Zsolt Visy an dieser Örtlichkeit bestritten.
Limes Pannonischer Limes
Abschnitt 8
Datierung (Belegung) valentinianisch (Frigeridus od. Terentius dux) ?
Typ Ländeburgus
Einheit Equites sagittarii
Größe 16 × 22 m (Kernwerk)
Bauweise Stein
Erhaltungszustand Bei niedrigen Wasserstand kann man im Sand des Ufersaumes noch das Fundament des südlichen Eckturms erkennen.
Ort Dunafalva
Geographische Lage 46° 5′ 16,5″ N, 18° 46′ 8,2″ O
Höhe 84 m
Vorhergehend Kastell Dunaszekcső (Lugio/Florentiam) (westlich)
Anschließend Kastell Mohács-Kölked (Altinum) (südwestlich)
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