CERN
Das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, ist eine Großforschungseinrichtung in der Nähe von Genf, die teilweise in Frankreich und teilweise in der Schweiz liegt. Am CERN wird physikalische Grundlagenforschung betrieben, insbesondere wird mit Hilfe großer Teilchenbeschleuniger der Aufbau der Materie erforscht. Der derzeit (2024) bedeutendste ist der besonders große Large Hadron Collider (LHC), der 2008 in Betrieb genommen wurde.
Europäische Organisation für Kernforschung CERN | |
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Englische Bezeichnung | European Organization for Nuclear Research |
Französische Bezeichnung | Organisation européenne pour la recherche nucléaire |
Sitz der Organe | Meyrin, Schweiz
Prévessin-Moëns, Frankreich Saint-Genis-Pouilly, Frankreich |
Vorsitz | Fabiola Gianotti |
Mitgliedstaaten | 23 (nach Beitrag geordnet):
Deutschland |
Amts- und Arbeitssprachen | |
Gründung | 29. September 1954 |
home.cern |
Das Akronym CERN leitet sich vom französischen Namen des Rates ab, der mit der Gründung der Organisation beauftragt war, dem Conseil européen pour la recherche nucléaire. Die offiziellen Namen des CERN sind European Organization for Nuclear Research im Englischen beziehungsweise Organisation européenne pour la recherche nucléaire im Französischen.
Derzeit hat das CERN 23 Mitgliedstaaten. Mit etwa 3.400 Mitarbeitern (Stand: 31. Dezember 2017) ist das CERN das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik. Über 14.000 Gastwissenschaftler aus 85 Nationen arbeiten an CERN-Experimenten. Das Jahresbudget des CERN beläuft sich 2023 auf ungefähr 1,23 Milliarden Schweizer Franken (ca. 1,27 Milliarden Euro).
Das CERN ist außerdem der Geburtsort des World Wide Web.