COVID-19-Pandemie in Europa
Die COVID-19-Pandemie in Europa tritt als regionales Teilgeschehen des weltweiten Ausbruchs der Infektionskrankheit COVID-19 – die besonders die Atemwege befällt – auf und beruht auf Infektionen mit dem Ende 2019 neu aufgetretenen Virus SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren. Die COVID-19-Pandemie breitet sich seit Dezember 2019 von China ausgehend aus. Seit dem 16. Januar 2020 gab es nachgewiesene Coronainfektionen in Europa. Eine Woche später, am 24. Januar 2020, wurde der erste Fall auf dem Europäischen Kontinent in Frankreich der WHO gemeldet, und am 25. Januar wurde der erste Todesfall außerhalb Asiens, ebenfalls in Frankreich, gemeldet. Aufgrund der hohen Zahlen, welche die in China überstiegen, stufte die WHO Europa Anfang März 2020 zum Epizentrum der Pandemie ein.
Bis April 2021 erlebte der Kontinent drei Wellen der Pandemie. Die erste dauerte von März bis Mai 2020; sie führte in vielen Ländern zu einer Überlastung der Gesundheitsinfrastruktur und dadurch zu einer hohen Sterblichkeit. Die zweite Welle fand von September 2020 bis Anfang Februar 2021 statt und die dritte schloss sich kurz darauf ab März 2021 an.