COVID-19-Pandemie in Liechtenstein

Die COVID-19-Pandemie in Liechtenstein tritt als regionales Teilgeschehen des weltweiten Ausbruchs der Atemwegserkrankung COVID-19 auf und beruht auf Infektionen mit dem Ende 2019 neu aufgetretenen Virus SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren. Die COVID-19-Pandemie breitet sich seit Dezember 2019 von China ausgehend aus. Ab dem 11. März 2020 stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Ausbruchsgeschehen des neuartigen Coronavirus als Pandemie ein.

Das Liechtensteinische Landesspital richtete für Verdachtsfälle ein Beratungstelefon ein. Die bisherigen Rufnummern des Landesspitals sowie des liechtensteinischen Schulamtes im Ministerium für Inneres, Bildung und Umwelt und des Amtes für Volkswirtschaft im Ministerium für Infrastruktur, Wirtschaft und Sport blieben daneben bestehen.

Anfang März 2020 gab es in Liechtenstein den ersten positiv getesteten Fall einer Infektion.

Bereits am 16. März 2020 wurden seitens der Regierung des Fürstentums Liechtenstein beträchtliche Einschränkungen des sozialen Lebens in Liechtenstein verhängt oder angekündigt, beispielsweise restriktive Veranstaltungsregeln und Verbote für Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe, um die Ausbreitung des Corona-Virus im Land zu verlangsamen. Am 17. März (generelles Veranstaltungsverbot und weitere Schliessungen) und am 20. März (weitere Reduktion der Sozialkontakte) wurden die Massnahmen von der Regierung nochmals verschärft.

Die FMA Finanzmarktaufsicht Liechtenstein rechnete bereits Ende März 2020, unabhängig von den ergriffenen Massnahmen der Regierung, mit einer Rezession in Liechtenstein und der Weltwirtschaft. Wie schlimm diese Rezession ausfalle, könne man kaum prognostizieren. Laut der FMA werde aber eine grössere Rezession auch in Liechtenstein nicht zu verhindern sein. Die Corona-Krise gefährde dadurch auch in Liechtenstein Arbeitsplätze und Unternehmen (siehe auch: Wirtschaftskrise 2020).

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