Chinesische Mauer
Die Chinesische Mauer ist eine Schutzanlage zur Grenzsicherung, die während der Ming-Dynastie (1368–1644) im Norden Chinas errichtet wurde. Der chinesische Ausdruck ist 萬里長城 / 万里长城, Wànlǐ Chángchéng – „10.000-Li-Mauer, besser: zehntausende Li lange (Schutz-)Mauer“ oder kurz .長城 / 长城, Chángchéng, Jyutping Coeng4sing4 – „Lange Mauer“, auch mit „Große Mauer“ (vgl. Englisch: „Great Wall“) übersetzt.
Große Mauer | |
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UNESCO-Welterbe | |
Chinesische Mauer bei Simatai | |
Vertragsstaat(en): | Volksrepublik China |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (i)(ii)(iii)(iv)(vi) |
Fläche: | 2.151,55 ha |
Pufferzone: | 4.800,80 ha |
Referenz-Nr.: | 438 |
UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1987 (Sitzung 11) |
Die Anlage ist in Abschnitten zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Bautechniken in der Ming-Dynastie gebaut worden. Breite, begehbare Mauern im Norden Pekings aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bilden das ikonische Bild der Chinesischen Mauer und sind zu einem Sinnbild Chinas geworden. In anderen Abschnitten, besonders im Westen, ist die Befestigung oftmals aus festgeklopftem Lehm erbaut worden. Die Länge der Schutzanlage wird mit 6260 Kilometern angegeben.