Cholesterin

Das Cholesterin, auch Cholesterol (von griechisch χολή cholé, deutsch Galle, und von στερεός stereós, deutsch fest, hart, verhärtet), ist ein in allen eukaryonten Zellen vorkommender fettartiger Naturstoff. Alle Tiere und Menschen können Cholesterin selbst herstellen, mit Ausnahme mancher Nematoden und Arthropoden, die es aus der Nahrung aufnehmen müssen (Cholesterin-Auxotrophie). Cholesterin ist ein essentieller Bestandteil aller tierischen Zellmembranen.

Strukturformel
Allgemeines
Name Cholesterin
Andere Namen
  • Cholesterol
  • Cholest-5-en-3β-ol.
  • 5-Cholesten-3β-ol
  • CHOLESTEROL (INCI)
Summenformel C27H46O
Kurzbeschreibung

weißer geruchloser Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 57-88-5.
EG-Nummer 200-353-2
ECHA-InfoCard 100.000.321
PubChem 5997
ChemSpider 5775
DrugBank DB04540
Wikidata Q43656
Eigenschaften
Molare Masse 386,67 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,07 g·cm−3 (20 °C)

Schmelzpunkt

147–150 °C

Siedepunkt

Zersetzung bei >200 °C

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa).

Hohe LDL-Cholesterin-Werte im Blut gelten als ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. In Österreich werden etwa 8,2 % der vorzeitigen Todesfälle auf erhöhte LDL-Cholesterinwerte zurückgeführt.

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