Costa Rica

Costa Rica ([ˈkostɑ ˈrikɑ], spanisch für „reiche Küste“, deutsch früher auch Kostarika) ist ein Staat in Zentralamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Im Osten ist er durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik begrenzt. Das Land gilt als eines der fortschrittlichsten Lateinamerikas. So wurde die Armee bereits 1948 zugunsten der Förderung von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft, das Land gewinnt knapp 100 % seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen und der Ökotourismus wird stark gefördert. Rund 27 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz.

Republik Costa Rica
República de Costa Rica
Flagge Wappen
Wahlspruch: ¡Vivan siempre el trabajo y la paz!
(spanisch für „Es lebe für immer die Arbeit und der Frieden!“)
Amtssprache Spanisch
Hauptstadt San José
Staats- und Regierungsform Präsidentielle Republik
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Präsident Rodrigo Chaves Robles
Parlament(e) Legislativversammlung von Costa Rica
Staatsreligion Katholisches Christentum
Fläche 51.100 km²
Einwohnerzahl 5,2 Millionen (121.) (2021)
Bevölkerungsdichte 100 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 0,6 % (Schätzung für das Jahr 2021)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2022
  • 68 Milliarden USD (85.)
  • 131 Milliarden USD (89.)
  • 13.075 USD (68.)
  • 25.000 USD (70.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,809 (58.) (2021)
Währung Colón (CRC)
Unabhängigkeit 15. September 1821
(von Spanien)
National­hymne Noble patria, tu hermosa bandera
Nationalfeiertag 15. September (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone UTC−6
Kfz-Kennzeichen CR
ISO 3166 CR, CRI, 188
Internet-TLD .cr
Telefonvorwahl +506
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Im internationalen Vergleich zeichnet sich Costa Rica durch eine erfolgreiche politische und wirtschaftliche Transformation aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Region ist es seit den 1950er Jahren eine stabile Demokratie und blieb durch frühzeitige sozialpolitische Maßnahmen von der in Lateinamerika des 20. Jahrhunderts weit verbreiteten Problematik der sozialen Unruhen, Bürgerkriege und Diktaturen verschont. Angesichts damaliger bewaffneter Konflikte in benachbarten Ländern erklärte es 1983 seine „dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität“ und wird auch als „die Schweiz Zentralamerikas“ bezeichnet.

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