Cottbuser Ostsee

Der Cottbuser Ostsee, niedersorbisch Chóśebuski pódzajtšny jazor, ist ein Projekt, bei dem der ehemalige Braunkohletagebau Cottbus-Nord seit dem 12. April 2019 geflutet wird. Daraus entsteht der mit 1900 Hektar flächenmäßig größte See des Lausitzer Tagebauseengebiets sowie der größte künstliche See Deutschlands. Damit löst er den Geiseltalsee (1840 Hektar) in Sachsen-Anhalt als flächenmäßig größten künstlichen See ab. Kurz nach dem Start musste die Flutung wegen Dürre unterbrochen werden, im Sommer 2020 war die Flutung mehrere Monate eingeschränkt. Im April 2024 wurde eine Füllhöhe von 61,2 m erreicht, bei vollständiger Füllung sollen es 62,5 m sein.

Cottbuser Ostsee
Chóśebuski pódzajtšny jazor
Cottbuser Ostsee aus Westen (September 2019)
Geographische Lage Stadt Cottbus, Landkreis Spree-Neiße
Zuflüsse Glötschergraben, Hammergraben, Haasower Landgraben, Lakoma, Tranitzfließ und Wildwasserbach
Abfluss Freigraben, Hammergraben, Randgraben und Schwarzer Graben
Inseln Klein Bornholm
Orte am Ufer Lakoma, Neuendorf, Merzdorf, Schlichow und Willmersdorf
Ufernaher Ort Cottbus, Bärenbrück und Haasow
Daten
Koordinaten 51° 47′ 15″ N, 14° 25′ 56″ O
Höhe über Meeresspiegel 62,5 m
Fläche 19 km²
Maximale Tiefe 30 m
Mittlere Tiefe 7,895 m

Besonderheiten

künstlich angelegter See, Tagebaurestsee

Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MED-TIEFE
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.