Coupe de France 1949/50

Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1949/50 war die 33. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 970 Vereine.

Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen im Zweiunddreißigstelfinale auch die Erstligisten in den Wettbewerb ein. Titelverteidiger war der Racing Club Paris, der in diesem Jahr erneut bis ins Endspiel vorstieß. Darin scheiterte er allerdings an Stade Reims. Für Reims war es der erste Gewinn dieser Trophäe, nachdem die Mannschaft in der Vorsaison auch zum ersten Mal die Meisterschaft der Division 1 gewonnen hatte. Das Endspiel von 1950 war seit 1944 das erste, an dem der OSC Lille nicht teilnahm – zuvor hatten die Nordfranzosen fünf Pokalfinals in Folge erreicht und drei davon auch siegreich beendet. Erfolgreichster Amateurverein war der Viertligist UA Sedan-Torcy: die „Arbeiterfußballer aus den Ardennen“ schieden erst im Viertelfinale gegen den späteren Titelgewinner aus Reims aus.

Die Paarungen wurden für jede Runde frei ausgelost. Spiele fanden grundsätzlich auf neutralem Platz statt, die Einnahmen wurden geteilt. Endete eine Begegnung nach Verlängerung unentschieden, wurden solange Wiederholungsspiele ausgetragen, bis ein Sieger feststand. Aufgrund dieser Bestimmung mussten die Spieler des RCFC Besançon in vier Runden sieben Partien bestreiten und standen dabei statt der üblichen sechs insgesamt zwölfeinhalb Stunden auf dem Rasen.

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