Coupe de France féminine 2011/12
Der Wettbewerb um die Coupe de France féminine in der Saison 2011/12 war die elfte Ausspielung des französischen Fußballpokals für Frauenmannschaften, der bei den vorangegangenen zehn Austragungen unter der Bezeichnung Challenge de France féminin organisiert worden war. Die Teilnahme war nur für die Frauschaften der ersten und zweiten Liga verpflichtend.
Titelverteidiger war die AS Saint-Étienne, die diesmal aber bereits in der Runde der letzten 32 Teilnehmer ausschieden. Stattdessen gewannen die Frauen von Olympique Lyon den Wettbewerb; dies war nach 2008 ihr zweiter Gewinn des Landespokals. Das wie in den beiden Vorjahren im Endspiel unterlegene Team des HSC Montpellier stand sogar bereits zum siebten Mal in einem französischen Pokalfinale und ging dabei zum vierten Mal als Verlierer vom Platz.
Der Wettbewerb wurde nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen; das heißt insbesondere, dass die jeweiligen Spielpaarungen ohne Setzlisten oder eine leistungsmäßige beziehungsweise – ab dem Achtelfinale – regionale Vorsortierung der Vereine aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost wurden und lediglich ein Spiel ausgetragen wurde, an dessen Ende ein Sieger feststehen musste (und sei es durch ein Elfmeterschießen – eine Verlängerung bei unentschiedenem Stand nach 90 Minuten war nicht vorgesehen), der sich dann für die nächste Runde qualifizierte, während der Verlierer ausschied. Auch das Heimrecht wurde für jede Begegnung durch das Los ermittelt – mit Ausnahme des Finales, das auf neutralem Platz an jährlich wechselnden Orten stattfand –, jedoch mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekamen.
Die zwölf Erstligisten griffen im Zweiunddreißigstelfinale – der sogenannten zweiten Bundesrunde (Deuxième tour fédéral) – in den Wettbewerb ein. Für die unterklassigen Teilnehmer waren dem mehrere Qualifikationsrunden vorangegangen, die von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisiert worden waren.