DB-Baureihe VT 95

Als Baureihe VT 95 führte die Deutsche Bundesbahn (DB) ihre einmotorigen, als Schienenbusse bezeichneten Leichttriebwagen. Sie wurden für Nebenstrecken konzipiert, auf denen der Dampflokomotiv- oder Diesellokomotivbetrieb nicht rentabel war. Die Kennbuchstaben VT bedeuteten Verbrennungsmotortriebwagen. Ihre Einordnung erfolgte in den Stammnummernbereich VT90 bis 99, der Schienenbussen, Leicht-, Schmalspur- und Sondertriebwagen vorbehalten war. Die Ordnungsnummer begann mit einer „9“, die für mechanische Kraftübertragung stand.

DB-Baureihe VT 95 (Serienfahrzeuge)
Nummerierung: VT 95 913–972/9113–9172
VT 95 9173–9669
VT 95 9901–9915 (EdS)
ab 1968: 795 113–669;
795 901–915
Anzahl: 557 (DB)
15 (EdS)
1 an die Vorortbahn Wilhelmshaven
Hersteller: Waggonfabrik Uerdingen, MAN, Waggonfabrik Lüttgens
Baujahr(e): 1952–1958
Ausmusterung: 1983
Achsformel: A1
Gattung: B
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13265mm (erste Bauserie)
13298mm
Höhe: 3,25m
Breite: 3,00m
Fester Radstand: 6,0m
Dienstmasse: 13,2t (erste Bauserie)
13,9t
Radsatzfahrmasse: 6 t – 7 t
Höchstgeschwindigkeit: 90km/h
Installierte Leistung: 96/110kW
Treibraddurchmesser: 900mm
Laufraddurchmesser: 900mm
Leistungsübertragung: mechanisch
Bremse: Druckluftbremse (Bauart WA-Mg)
Sitzplätze: 63 (erste Bauserie)
60

Ab 1968 wurden die Fahrzeuge mit der Einführung der EDV-gerechten Baureihenbezeichnungen als Baureihe 795 geführt.

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