DDR-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften 1971

Die DDR-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften wurden 1971 zum achten Mal ausgetragen und fanden vom 13. bis 14. Februar wie in den Jahren zuvor in der Dynamo-Sporthalle im Sportforum von Ost-Berlin statt, bei denen in 22 Disziplinen (12 Männer/10 Frauen) die Meister ermittelt wurden. Erstmals mit auf dem Programm standen bei den Frauen der Fünfkampf.

8. DDR Leichtathletik-Hallenmeisterschaften
Stadt Ost-Berlin / 1 weiterer Ort
Stadion Dynamo-Sporthalle
Wettbewerbe 22 + 1
Eröffnung 13. Februar 1971
Schlusstag 14. Februar 1971
Chronik
Ost-Berlin 1970 Ost-Berlin 1972

Bei den Männern gelang es drei Athleten (Siebeck (50 m Hürden), Nordwig (Stab) und Briesenick (Kugel) sowie der Staffel vom ASK Vorwärts Potsdam (4 × 2 Runden)) ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, was bei den Frauen zwei Athletinnen (Stecher (50 m) und Pöhland (800 m) sowie der Staffel vom SC Motor Jena (4 × 1 Runde)) gelang. Für Wolfgang Nordwig und Hartmut Briesenick war es der dritte Titel in Folge.

Zu den sportlichen Höhepunkten zählte die neue Hallenweltbestleistung von Margitta Gummel im Kugelstoßen sowie die egalisierten Weltbestleistungen von Annelie Ehrhardt über 50 Meter Hürden und von Renate Stecher mit 6,0 s im 50-Meter-Lauf. Stecher egalisierte bereits im Vorlauf mit 6,1 s die europäische Hallenbestleistung. Seine eigene europäische Bestleistung verbesserte Hartmut Briesenick im Kugelstoßen um 18 Zentimeter. Neue DDR-Hallenbestleistungen stellten Rita Kühne im 400-Meter-Lauf, Karin Burneleit im 1500-Meter-Lauf und Frank Siebeck über 50 Meter Hürden auf.

Zu zwei Meisterehren kamen in diesem Jahr Renate Stecher und Margrit Herbst. Mit insgesamt 5 Gold- und 2 Silbermedaillen stellte der SC Motor Jena die erfolgreichste Mannschaft bei den Meisterschaften.

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