De re und de dicto

Mit den Bezeichnungen de dicto und de re (lat. „über das Gesagte“ und „über die Sache“) beschreibt man in der Logik, Sprachphilosophie und Ontologie einen Bedeutungsunterschied bei intensionalen Operatoren wie den Modalbegriffen möglich und notwendig. Im Fall einer Modalität „de dicto“ resultiert die Notwendigkeit aus der Art und Weise, wie eine bestimmte Sache beschrieben wird, im Falle einer Modalität „de re“ in der Sache selbst. Die Unterscheidung der Modalität de re und der Modalität de dicto geht auf Thomas von Aquin zurück.

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