Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug

Das Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug (DMF) ist ein ab 1972 entwickeltes und von 1974 bis 1980 beschafftes Spezialfahrzeug des deutschen Zivilschutzes, welches primär für den Einsatz im Verteidigungsfall bei Verwendung von ABC-Kampfmitteln und sekundär für Katastrophenschutzeinsätze bei Gefahrstoffunfällen, Unfällen mit radioaktiven Stoffen u. ä. konzipiert ist. Seine Beladung ist auf die Dekontamination sowohl von Menschen als auch von Werkzeugen und Geräten ausgelegt. Es ist somit zentraler Bestandteil des Gefahrstoffzuges bzw. ABC-Zuges. Derzeit dient es im Katastrophenschutz als Platzhalter für den geplanten Dekon-LKW Geräte, der gemeinsam mit dem bereits gebauten Dekon-LKW Personen die Nachfolge des DMF übernehmen soll.

Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug


Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug aus dem Kreis Pinneberg

Fahrzeugdaten
Abkürzung: DMF
Land: Deutschland
Besatzung: 0/1/2/3
Tragkraftspritze: TS 2/5 und TS 0,5/5
Löschwasser: 1500 Liter
Schaummittel: 80 Liter
Löschpulver: 6 Kilogramm
Zul. Gesamtmasse: 13000 Kilogramm
Besonderheiten: Winde mit 5 kN (nach vorne) bzw. 10 kN
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