Dermatophagie

Als Dermatophagie bezeichnet man eine Form der Störung der Impulskontrolle und Zwangsspektrumstörung, bei der sich die Betroffenen zwanghaft stereotyp und impulsiv in die Haut beißen. In der Folge kommt es häufig zu Blutungen, Entzündungen, bis hin zu bleibenden Schäden der Haut. Manche der Betroffenen essen die abgetrennten Hautstücke. Sofern die Hautpartien abgebissen aber nicht gegessen werden, wird der Begriff Dermatodaxia bevorzugt. Das Symptom findet sich auch im Rahmen von Autismus-Spektrum-Störungen, Tic-Störungen, Tourette-Syndrom. Verwandte Störungen sind die Dermatillomanie (Skin-Picking), die durch das Zupfen/Ziehen an der eigenen Haut definiert ist, und die Trichophagie, dem zwanghafte Beißen und Konsumieren der eigenen Haare.

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