Deutsche Fußballmeisterschaft

Die Deutsche Fußballmeisterschaft der Männer wird seit 1903 unter dem Dachverband des DFB ausgespielt, seit der Saison 1963/64 in der Fußball-Bundesliga. Erster Titelträger wurde der VfB Leipzig. Von 1949 bis 1991 wurde parallel dazu auch unter dem Dachverband des DFV der Fußball-Meister der DDR ermittelt; erster Titelträger war hier die ZSG Horch Zwickau. Rekordhalter mit 33 Meisterschaften ist der FC Bayern München, nachdem er 1987 den 1. FC Nürnberg nach 64 Jahren als Rekordmeister abgelöst hatte.

Die Deutsche Fußballmeisterschaft der Frauen wird seit 1974, im Verlaufe mit wechselnden Modi, seit 1990 in einer zweigleisigen und ab 1997 in einer eingleisigen Bundesliga ermittelt. Erster Titelträger war der TuS Wörrstadt. Rekordhalter mit zwölf Meisterschaften (darunter sechs DDR-Meisterschaften) ist der 1. FFC Turbine Potsdam. Seit Gründung der Frauen-Bundesliga im Jahr 1990 wurden der 1. FFC Frankfurt sowie der VfL Wolfsburg jeweils siebenmal und damit am häufigsten Deutscher Meister.

Dem FC Bayern München gelang es als erstem Verein überhaupt, in derselben Saison (2014/15) sowohl mit der Männer- als auch mit der Frauenmannschaft die Meisterschaft zu gewinnen. Dieser Doppelerfolg konnte 2015/16, 2020/21 und 2022/23 wiederholt werden. Die Meisterschaft bei den Frauen und den Männern zu gewinnen, gelang ansonsten nur dem VfL Wolfsburg, allerdings in unterschiedlichen Spielzeiten (Männer: 2008/09; Frauen: 2012/13).

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