Deutsche Handballmeisterschaft 1949 – Interzonenmeisterschaft
Die Deutsche Handballmeisterschaft 1949 war die Meisterschaftsendrunde der stärksten Vereine der drei westlichen Besatzungszonen und West-Berlins. Sie wurde am 20. Februar 1949 in Münster ausgespielt. Improvisierter Spielort war eine etwas umgebaute Reithalle.
Interzonales Turnier um die Deutsche Handballmeisterschaft 1949 | |
Meister | RSV Mülheim |
Mannschaften | 8 |
Spiele | 13 |
Tore | 155 (ø 11,92 pro Spiel) |
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Ausrichter war die Vorläufervereinigung des Deutschen Handballbunds (DHB), der Deutsche Arbeitsausschuss für Handball (DAH). Das Turnier war – nach der offenen Meisterschaft der Britischen Zone 1948 in Bremen – das zweite interzonale Endrundenturnier im Hallenhandball der Männer nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Deutscher Meister wurde der RSV Mülheim, der im Endspiel den Flensburger TB mit 9:6 besiegte. Die Mülheimer Rasensportler gewannen damit ihren ersten und einzigen Meistertitel im Hallenhandball.
Diese Meisterschaft gilt wie die des Vorjahres als inoffiziell, weil der DHB, der die kommenden Endrunden ab 1950 ausrichtete, erst im Oktober 1949 gegründet wurde. Der Dachverband erkannte die beiden Interzonenturniere nicht als Meisterschaften an und führt die Titelträger nicht in seiner Statistik.