Deutsche Handballmeisterschaft 1966
Die deutsche Handballmeisterschaft 1966 war die 17. vom DHB ausgerichtete Endrunde um die deutsche Meisterschaft im Hallenhandball der Männer. Sie wurde in einem Ausscheidungsturnier zwischen dem 5. und dem 26. März an verschiedenen Spielorten durchgeführt; das Endspiel fand am 26. März vor etwa 6.000 Zuschauern in der Essener Grugahalle statt.
Endrunde um die deutsche Handballmeisterschaft 1966 | |
Meister | VfL Gummersbach |
Mannschaften | 8 |
Spiele | 7 |
Tore | 228 (ø 32,57 pro Spiel) |
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Mit diesem Meisterschaftsturnier endete rein formal die alte Zeitrechnung im deutschen Hallenhandball: von der Saison 1966/67 an sollte die Meisterschaft in einer zweigleisigen (Süd/Nord) Handball-Bundesliga ausgespielt werden.
Aber auch sportlich zeichnete sich eine neue Entwicklung ab. Zum ersten Mal seit Beginn dieser Turniere hatte sich keine der früheren Meistermannschaften für die Endrunde qualifizieren können. Und zwei Endspiel-„Newcomer“ machten die Meisterschaft unter sich aus; sowohl der VfL Gummersbach als auch die SG Leutershausen erreichten erstmals das Finale in der Halle, nachdem sie im Vorjahr noch knapp in den Rundenspielen gescheitert waren.
Der VfL Gummersbach wurde mit dem 14:9 im Endspiel gegen die SGL neuer deutscher Handballmeister. Mit diesem ersten Titel der Vereinsgeschichte legte der VfL den Grundstein seiner zukünftigen Erfolge.