Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse
Die Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse oder kurz Zuse-Gemeinschaft ist eine Interessenvertretung gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen in Deutschland. Sie trägt den Namen des deutschen Computererfinders Konrad Zuse. Die Mitglieder des technologie- und branchenoffenen Verbandes sind unabhängige Forschungseinrichtungen. Dabei handelt es sich vor allem um eingetragene Vereine oder gemeinnützige GmbHs, die nicht von Bund und Ländern gemeinsam grundfinanziert sind.
Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e. V. (Zuse-Gemeinschaft) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 29. Januar 2015 |
Sitz | Berlin |
Motto | Forschung, die ankommt |
Zweck | Interessenvertretung gemeinnütziger, privatwirtschaftlich organisierter Industrieforschungseinrichtungen |
Schwerpunkt | Öffentlichkeitsarbeit, industrienahe Forschung |
Vorsitz | Martin Bastian (Präsident) |
Geschäftsführung | Klaus Jansen |
Personen | Bernd Grünler, Steffen Tobisch (Vizepräsidenten), Peter Steiger, Jacqueline Lemm, Gregor Wrobel, Anke Schadewald (Präsidiumsmitglieder) |
Mitglieder | 80 (2023) |
Website | www.zuse-gemeinschaft.de |
Die Zuse-Gemeinschaft versteht sich neben den Forschungsverbünden der Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaften, der Helmholtz- und Leibniz-Gemeinschaften sowie den Hochschulen als „dritte Säule“ der deutschen Forschungslandschaft. Ihre Ziele sind die Beschleunigung industrieller Forschung und Entwicklungstransfers, die einheitliche Vertretung ihrer Mitglieder gegenüber Bund, Ländern und Wirtschaftsorganisationen und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere durch gleichberechtigten Zugang zu Förderprogrammen.
Die Zuse-Gemeinschaft sieht sich, neben der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), als Träger der Industrieforschung in Deutschland.