Deutsche Soziale Union

Die Deutsche Soziale Union (Kurzbezeichnung: DSU) ist eine rechtskonservative Kleinpartei in Deutschland. In der Wendezeit 1989/1990 war sie als Teil des Wahlbündnisses Allianz für Deutschland an der letzten DDR-Regierung beteiligt. Nach 1990 erzielte die Partei bei überregionalen Wahlen nur noch Ergebnisse unter 1 %. Gegenwärtig ist sie nur noch kommunalpolitisch aktiv, vor allem im sächsischen Vogtlandkreis. Der langjährige Bundesvorsitzende Roberto Rink trat dort 2022 mit Unterstützung der AfD als Landratskandidat an und erhielt im zweiten Wahlgang 26 % der Stimmen.

Deutsche Soziale Union
Partei­vorsitzender Roberto Rink
Stell­vertretende Vorsitzende Gert Zetzsche (1. Stellvertreter), Joachim Fischer (2. Stellvertreter)
Bundes­schatz­meister Ursula Eisert
Ehren­vorsitzender Theo Waigel (1990–1993)
Alexander von Waldow (2005–2014)
Gründung 20. Januar 1990
Gründungs­ort Leipzig
Haupt­sitz Bundesgeschäftsstelle
Dorfstraße 43
08233 Treuen
Aus­richtung Rechtskonservativismus
Rechtspopulismus
Nationalliberalismus
Wirtschaftsliberalismus
EU-Skepsis
Antikommunismus
Farbe(n) blau und grün
Bundestagssitze keine
Sitze in Landtagen keine
Staatliche Zuschüsse keine
Mitglieder­zahl ca. 1060 (2007)
Mindest­alter 16 Jahre
Website www.dsu-deutschland.de
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