Division 1 Féminine 2003/04

Die Saison 2003/04 der Division 1 Féminine war die 30. Ausspielung der französischen Frauenfußballmeisterschaft seit der offiziellen Anerkennung des Frauenfußballs durch die FFF, den Fußballverband Frankreichs, im Jahr 1970 und der ersten Austragung in der Saison 1974/75. Die Meisterschaft wurde im reinen Ligamodus in einer aus einer einzigen Gruppe bestehenden, zwölf Teams umfassenden, landesweiten höchsten Liga ausgetragen.

Titelverteidiger waren die Frauen des Juvisy FCF, die die Meisterschaft diesmal aber dem HSC Montpellier überlassen mussten, der damit seinen ersten Titel gewann.

Seit 2002 hatte eine vorsichtige Professionalisierung des französischen Frauenfußballs begonnen. Bis dahin hatte es sich bei den französischen Fußballspielerinnen offiziell noch um reine Amateure gehandelt. Nun durften die Klubs Spielerinnen für die Ausübung ihres Sportes finanziell entlohnen, wenngleich die maximal möglichen Vergütungen im Vergleich zum Männerfußball sehr moderat ausfielen. Dazu wurde ein von der FFF ausgearbeiteter, als „Bundesvertrag“ (contrat fédéral) bezeichneter Muster-Arbeitsvertrag eingeführt, der die maximalen Einkommenshöhen ebenso regelte wie andere Rechte und Pflichten von Vereinen und Fußballerinnen. Hintergrund war, dass der Verband den Frauenfußball des Landes im Vorfeld der ersten Teilnahme Frankreichs an einer Weltmeisterschaftsendrunde insgesamt hatte stärken wollen.

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