Dominikanerkirche St. Blasius (Regensburg)

Die Dominikanerkirche St. Blasius mit den ehemaligen Klostergebäuden befinden sich im Zentrum der westlichen Altstadt von Regensburg und liegt auf einem großen Areal, das durch die von Nord nach Süd verlaufende Gasse Am Ölberg von der Dreieinigkeitskirche getrennt wird. Die Dominikanerkirche liegt entlang der von Ost nach West verlaufenden Predigergasse. Der Eingang in die Dominikanerkirche befindet sich am vorgelagerten Albertus-Magnus-Platz, der in den westlich anschließenden Bismarckplatz übergeht. Im Süden grenzen die ehemaligen Klostergebäude an den Ägidienplatz, der über den Beraiterwegzu erreichen ist.

West-Portal am Albertus Magnus Platz und Blick auf Ost-Chor, Straße am Ölberg

Die Gebäude von Kirche und Kloster wurden in einer mehr als hundertjährigen Bauzeit, beginnend 1229, als Kirche des 1215 gegründeten Dominikanerordens errichtet und diente bis zur Aufhebubng des Klosters im Zuge der Säkularisation als Klosterkirche, unterbrochen nur für einige Jahrzehnte als Folge der Reformation im 16. Jahrhundert. Die Kirche zählt zu den Hauptwerken der Frühgotik in Deutschland und ist eine der größten Kirchen der Dominikaner. Sie ist zweimal so hoch, wie es die damaligen Gebräuche des Ordens für den Bau von Bettelordenskirchen vorschrieben. Der übergroße Bau führte im Laufe der Jahrhunderte zu großen statischen Problemen, die man seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu beheben versuchte. Da die Verbesserung der Statik jahrelange nicht gelang, blieb die Dominikankirche für mehrere Jahre geschlossen und wurde erst im Februar 2024 wieder zugänglich.

Die Kirche ist heute Kongregationskirche der Marianischen Männer-Congregation Regensburg.

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