Drömling
Der Drömling ist ein etwa 340 km² großes und wenig besiedeltes Niederungsgebiet an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Der größere sachsen-anhaltische Teil im Osten war ab 1990 ein Naturpark und ist seit 2019 ein nationales sowie seit 2023 ein UNESCO-Biosphärenreservat. Das frühere Sumpfgebiet wurde im 18. Jahrhundert auf Weisung Friedrichs des Großen durch Entwässerung von einer Natur- in eine Kulturlandschaft umgewandelt. Heute ist die Niederung mit dem Mittellandkanal und den Flüssen Aller sowie Ohre Rückzugsgebiet für seltene oder vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Sie besteht größtenteils aus Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Nahegelegene Städte sind Klötze, Oebisfelde-Weferlingen, Gardelegen und Wolfsburg.
| Drömling | |||
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| Fläche | ca. 340 km² | ||
| Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | ||
| Haupteinheitengruppe | 62 → Weser-Aller-Flachland | ||
| Naturraum 1. Ordnung | Norddeutsches Tiefland | ||
| Naturraum | 625 → Drömling | ||
| Geographische Lage | |||
| Koordinaten | 52° 28′ 57″ N, 11° 7′ 52″ O | ||
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| Gemeinde | Wolfsburg | ||
| Kreis | Altmarkkreis Salzwedel, Landkreis Börde, Landkreis Gifhorn, Landkreis Helmstedt | ||
| Bundesland | Sachsen-Anhalt, Niedersachsen | ||
| Staat | Deutschland | ||