Duchess-Klasse

Die Duchess-Klasse war eine Baureihe von vier Passagierschiffen der Canadian Pacific Navigation Company. Als erste Einheit der Klasse kam im Juni 1928 die Duchess of Bedford in Fahrt. Ihr folgten die Duchess of Atholl, Duchess of Richmond und schließlich im März 1929 die Duchess of York. Die für den Transatlantikdienst konzipierten Schiffe wurden überwiegend im Liniendienst von Liverpool nach Kanada eingesetzt, jedoch gelegentlich auch für Kreuzfahrten genutzt. Die vier Schwesterschiffe waren wegen ihres starken Rollens bei schwerer See auch unter dem Spitznamen The Drunken Duchesses (deutsch: Die betrunkenen Herzoginnen) bekannt.

Duchess-Klasse
Die Duchess of Atholl
Schiffsdaten
Land Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

zugehörige Schiffe

Schiffsart Passagierdampfer
Reederei Canadian Pacific Navigation Company
Bauwerft John Brown & Company, Clydebank
William Beardmore and Company, Dalmuir
Indienststellung 1928 bis 1929
Außerdienststellung 1942 bis 1960
Fahrtgebiete Transatlantikverkehr
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 183 – 183,2 m (Lüa)
Breite 22,9 – 22,94 m
Tiefgang (max.) 12,7 m
Vermessung 20.021 – 20.123 BRT
 
Besatzung 510
Maschinenanlage
Maschine Dampfturbinen
Maschinen­leistung 14.710 kW
Höchst­geschwindigkeit 18 kn (33 km/h)
Propeller 2
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 1.570

Im Zweiten Weltkrieg dienten alle vier Schiffe als Truppentransporter für die Royal Navy, wobei die Duchess of Atholl und die Duchess of York bei Kampfhandlungen versenkt wurden. Die übrigen Einheiten Duchess of Bedford und Duchess of Richmond wurden nach dem Krieg modernisiert und in Empress of France und Empress of Canada umbenannt. Während die Empress of Canada 1953 durch ein Feuer zerstört wurde blieb die Empress of France als letztes Schiff der Klasse noch bis 1960 in Fahrt.

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