Einheits-PKW der Wehrmacht

Einheits-PKW der Wehrmacht wurden, zeitlich gestaffelt von 1936 bis 1943, in drei Varianten als leichte, mittlere und schwere Einheits-PKW (hauptsächlich) an das Heer geliefert. Mit ihnen sollten die bis dahin von der Reichswehr und Wehrmacht beschafften zivilen Fahrzeuge mit Hinterradantrieb durch Typen ersetzt werden, die mit Allradantrieb und teilweise auch Allradlenkung den Anforderungen des Militärs auf Geländegängigkeit besser entsprachen. Zusätzlich sollten mit der Standardisierung der Fahrzeuge bzw. deren Komponenten Ausbildung, Nachschub sowie Wartung und Reparaturen vereinfacht werden. Keines dieser Ziele wurde erreicht.

Einheits-PKW
le.E.PKW m.E.PKW s.E.PKW
Hersteller: Stoewer, BMW, Hanomag Auto Union, Opel Auto Union, Ford
Produktionszeitraum: 1936–1942 1937–1943 1938–1941
Technische Daten
Länge: 390 cm 470 cm 484 cm
Breite: 169 cm 186 cm 200 cm
Höhe: 190 cm 207 cm 204 cm
Zulässiges Gesamtgewicht: 2,2 t 3 t 4 t
Nutzlast: 500 kg 600 kg (Funkwagen 980 kg) 1.000 kg (Typ 40 1.100 kg)
Bodenfreiheit: 23,5 cm 24 cm 25 cm
Spurweite: 140 cm 140 cm 160 cm
Radstand: 240 cm 300 cm 280 cm
Motorisierung:
(sämtlich Ottomotoren)
Stoewer „R 180W“ 1,8-Liter-Vierzylinder-Reihe, 42/43 PS Horch „830“ 3,5-l-V8, 80 PS Horch „830“ 3,5-l-V8, 80 PS
alternativ: Stoewer „AW 2“ 2-Liter-Vierzylinder-Reihe, 48-50 PS Horch „830“ 3,8-l-V8, 90 PS Horch „830“ 3,8-l-V8, 90 PS
alternativ: BMW-„325“ 2-Liter-Sechszylinder-Reihe, 50 PS Opel 3,6-Liter-Sechszyl.-Reihe, 68 PS Ford 3,6L-V8, 78 PS
alternativ: Hanomag „20 B“ 2-Liter-Vierzyl.-Reihe, 48-50 PS - -
Reichweite: 400 km 400 km -
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