Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2001
Die 65. Eishockey-Weltmeisterschaften im Jahre 2001 fanden an folgenden Orten und zu folgenden Zeiten statt:
- Weltmeisterschaft: 28. April bis 13. Mai in Köln, Hannover und Nürnberg (Deutschland)
- Division I, Gruppe A: 16. April bis 22. April in Grenoble (Frankreich)
- Division I, Gruppe B: 15. April bis 21. April in Ljubljana (Slowenien)
- Division II, Gruppe A: 1. April bis 7. April in Majadahonda (Spanien)
- Division II, Gruppe B: 26. März bis 1. April in Bukarest (Rumänien)
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Sieger: Tschechien |
Insgesamt 40 Mannschaften nahmen an diesen Welttitelkämpfen teil.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es erhebliche Veränderungen, insbesondere in den B-, C- und D-Gruppen. Zunächst wurden die Bezeichnungen verändert. Die A-WM wird nur noch als Weltmeisterschaft bezeichnet, während die alte B-Gruppe nunmehr als Division I und die alte C-Gruppe als Division II bezeichnet wird. Diese neuen Bezeichnungen gelten übrigens für alle Eishockey-Weltmeisterschaften, also auch für den Juniorenbereich und für die Frauen. Zudem wurde der Austragungsmodus in den beiden Divisionen verändert. Sowohl Division I als auch Division II spielen mit jeweils zwölf Mannschaften. Diese treffen jedoch nicht in einem einzigen Turnier aufeinander, sondern werden in zwei Gruppen mit jeweils sechs Mannschaften aufgeteilt. Die beiden Gruppen werden an verschiedenen Orten im Ligensystem ausgespielt, wobei der jeweilige Gruppensieger in die nächsthöhere Klasse aufsteigt und der Gruppenletzte in die nächsttiefere Klasse absteigt. Es gibt also bei den männlichen Senioren fortan jeweils zwei Auf- und Absteiger. Eine Division III gibt es in diesem Jahr (noch) nicht.
Der Austragungsmodus der Weltmeisterschaft in Deutschland wurde im Vergleich zum Jahre 2000 nicht verändert, sieht man davon ab, dass wie bereits dargestellt die Zahl der Absteiger auf zwei erhöht wurde.
Die Mannschaft Tschechiens schaffte den Hattrick und gewann die dritte WM in Folge. Es war der zehnte Titelgewinn für Tschechien (die 6 Erfolge der Tschechoslowakei mitgezählt). Finalgegner war die Mannschaft Finnlands.