Elastoplastie

Die Elastoplastie ist ähnlich wie die Kyphoplastie ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Wirbelbrüchen.

Die Entwicklung der Elastoplastie mittels silikonelastischem VK100 kombiniert die Ergebnisse von Kypho- oder Vertebroplastie mit einem elastischen Füllstoff, der die Nachteile des PMMA, wie Gewebstoxizität, fehlendes Einwachsen in den spongiösen Knochen und zu hohe Steifheit, verbessern soll.

Die Gewebsverträglichkeit soll durch fehlende Hitzeentwicklung verbessert werden, ebenso dadurch eine Reduktion von Kreislaufbelastung, Embolien und Leckagen, da keine Monomere freigesetzt werden. Eine Reduktion von Anschlussfrakturen durch optimierten Elastizitätsmodulus soll gegeben sein; keine intervertebrale Nekrose durch exotherme Reaktion, sondern Interdigitation mit Spongiosa und optimierte Belastungsverteilung des Wirbelkörpers.

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